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Lecky-Trail in Bellwald

Seit ich vom Lecky-Trail gelesen hatte, wollte ich unbedingt diese Wanderung unternehmen. Nun war es endlich so weit. Am frühen Morgen stiegen wir in Bern in den Zug. Wir waren nicht die einzigen, die ins Wallis wollten, doch nach einigem Suchen ergatterte ich uns noch freie Plätze.

Ein Raunen ging durch den Wagen, als wir endlich den Lötschbergtunnel passiert hatten. Hier gab es einen strahlend blauen Himmel anstatt der Nebelsuppe auf der anderen Bergseite. Glück gehabt! 

In Brig dauerte es eine Weile, bis ich endlich unseren Anschlusszug fand. Woher sollte ich wissen, dass es noch weitere Gleise vor dem Bahnhof gibt, wenn überhaupt nichts angeschrieben ist?! 
Mit gefühlten 30 km/h brachte uns dann die Matterhorn-Gotthard-Bahn nach Fürgangen, wo wir gleich in die Luftseilbahn stiegen, die uns hinauf nach Bellwald brachte. Ganz am anderen Ende des Dorfes fanden wir dann die Talstation des Sessellifts. Der Kassierer informierte uns, dass wir nur nur bis zur Mittelstation fahren könnten. Dabei startete doch ganz oben die Tour, die wir eigentlich machen wollten! Schade! So habe ich aber immerhin einen Grund, nächstes Jahr wieder zu kommen.  Trotzdem erhielt Zingara wie erhofft ein Kübelchen voll Leckerchen (das ich dann netterweise den ganzen Tag für sie herumtrug... )
Problemlos sprang Zingara auf die Sitzfläche des Sessels, bevor der Betreiber die Bahn verlangsamen konnte. Die Leute hier waren sich Sessellift-fahrende Hunde scheinbar nicht gewohnt. Sie zog also wieder einmal alle Aufmerksamkeit auf sich.  Auch die Fahrt selber verlief problemlos. Zingara beobachtete interessiert die Welt von oben.

Dann standen wir also bei der Mittelstation - ohne weiteren Plan und natürlich auch ohne Wanderkarte (Stadtmenschen sind ja wie immer sehr gut ausgerüstet...). Immerhin hatten wir ein grandioses Panorama.

So beschlossen wir, in Richtung Spilsee zu wandern. Der Pfad führte durch eine wunderschöne Landschaft.

Und für Zingara hatte es bereits ganz viele Stellen mit Schnee, wo sie endlich wieder "tote Robbe" spielen konnte. 

Je weiter wir hoch kamen, desto mehr Schnee hatte es. Und da wir immer noch ohne Wanderkarte in den Bergen herumkraxelten, beschlossen wir, sicherheitshalber doch umzukehren. 
Nach dem Picknick wanderten wir also wieder zur Mittelstation zurück, wo dann der Lecky-Trail für uns heute tatsächlich startete. "Spiel und Training" hiess der Abschnitt! Beim ersten Posten musste Zingara gleich einen Slalom absolvieren. Da Zingara die Stangen nicht mit dem Agility-Slalom in Verbindung brachte, führte ich sie mit der Führhand hindurch.

Auf dem Weg zum nächsten Posten, trafen wir auf ein Pärchen, das mit ihrer Katze (es war auch noch eine Sphinx!) unterwegs war. Ich wunderte mich schon etwas, dass sie mit einer Katze in den Bergen rumklettern. Und die Leute wunderten sich, dass Zingara problemlos an ihnen vorbei lief... 

 

Auch die weiteren Aufgaben meisterte Zingara problemlos:

 
Tisch

 
Brücke

 
Nasenarbeit (Zingara fand deutlich mehr Leckerechen, als ich hinein

geworfen hatte... )

 
Sprung

Schliesslich erreichten wir wieder Bellwald, wo wir mit der Gondel hinunter ins Tal fuhren. Während der langen Zugfahrt nach Hause, bekam man dann überhaupt nichts von Zingara mit (jedenfalls fast nichts - ihr wurde von der Minibar ein Kaffeerahm gesponsert ).

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