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Willkommen im Paradies!

Nur eine Woche vorher war ich mir plötzlich gar nicht mehr sicher, ob Zingara uns überhaupt noch begleiten würde. Mein Duracell-Häschen mit riesigem Lebenswillen erholte sich aber einmal mehr innerhalb weniger Tage und so fuhren wir gemeinsam doch noch ins Burgund! 

 

 

Unsere Unterkunft hiess übersetzt Zigeunerin. Das passte ja perfekt zu meinem italienischen Zigeunerchen und war mit ein Grund, wieso ich es überhaupt gebucht habe. 

 

 

Ein weiterer Grund war der traumhaft schöne Garten. Die Vermieterin hat hier ein kleines Paradies erschaffen. 

 

 

Es gab einen Schwimmteich, den Zingara ausgiebig nutzte, um sich abzukühlen. Für die Zweibeiner war das Wasser doch noch etwas frisch. So musste Zingara den Teich nur mit den vielen Fröschen teilen. Diese waren gleichzeitig fürs allabendliche Konzert zuständig. 

 

 

 

Der perfekte Ort, um zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. 

 

 

Ein paar kleinere Ausflüge haben wir natürlich trotz Paradies vor der Haustüre gemacht. Und da ich mir auf Zingaras Geburtstag / die Ferien auch gleich zwei neue Objektive gegönnt habe *hust*, sind auch ganz viele Fotos entstanden. 

 

 

Unterwegs im Burgund

Fast zehn Jahre ist es her, seit ich das letzte Mal im Burgund war (Zingara durfte letztes Jahr dorthin). Diesmal machten wir zwar keine Hausbootferien, Wasser fanden wir aber trotzdem genug. 

 

Sieht es nicht idyllisch aus? Im Gras lagen überall Fisch(?)köpfe. Zingara fand es

sehr interessant!



 

 

Wasser - unten und von oben 

 

 

Meistens sind es "nur" Anglerteiche. Sie sehen zwar schön aus, mit Baden ist aber nichts. Das Bord ist für Zingara viel zu steil und das Wasser sieht sowieso nicht so amächelig aus (das hielt Zingara natürlich trotzdem nicht davon ab, an geeigneten Stellen zu kneippen...).

 

 

 

 

Wir fanden aber nicht nur Wasser, sondern auch eine Sanddüne mitten im Wald (so ganz habe ich das Phänomen bis heute nicht begriffen. Mein Französisch... *hust*). Wären nicht die vielen blutrünstigen Mücken gewesen, wären wir noch viel länger geblieben. 

 

 

 

 

Im Land der Charolais-Rinder

 

Natürlich hat es auch viele hübsche Dörfer und beeindruckende Schlösser.

 

 

Als Naturkinder hielt sich unser Sightseeing in Grenzen; wir durchstreiften lieber die Wälder. Die Gegend ist erstaunlich schwach besiedelt. Feld- und Waldwege hat es dafür mehr als genug. Und die hatten wir - ganz so wie wir es mögen - ganz für uns alleine.

 

 

 

 

Geburtstag im Burgund

 

Ausgerechnet an Zingaras Geburtstag wurden wir vom Regen geweckt, der aufs Dach trommelte. -.- Das schlechte Wetter hätte ruhig noch einen Tag warten können. Auf einen interessanten Geburtstagsspaziergang wollten wir aber natürlich trotzdem nicht verzichten und fuhren an einen Weiher beim Nachbardorf. 

 

 

Kaum waren wir dort angekommen, hörte es auf zu regnen. Perfektes Timing!

 

 

 

 

 

Nach der Umrundung des Sees kam die Sonne definitiv hinter den Wolken bevor. Der Geburtstagsausflug konnte also problemlos weitergehen! Wir beschlossen, beim Thema "Wasser" zu bleiben. Unser ortkundiger Führer brachte uns zu einem idyllischen Fleckchen am Fluss Seille. Alleine hätten wir uns ja nie getraut, dem holprigen Feldweg entlang zu fahren. So musste der kleine alte Hund aber fast keinen Schritt zum Picknickplatz mehr machen.

 

 

Zingara erhielt ihren Geburtstagsschmaus. Und den Rest des Nachmittags faulenzten wir in der Wiese und beobachteten die vorbeischippernden Boote.

 

Auf der anderen Seite des Flusses: das Schloss von Loisy

 

Und etwas flussabwärts die Mühle von Loisy

Ein kleines Stück spazierten wir noch dem Ufer entlang (inzwischen war es uns bereits zu warm. Uns kann man es aber auch nie recht machen... ;-)), bevor es zurück ins Gartenparadies ging. 

 

Cascade des Tufs

Nach einer erholsamen Woche im Burgund mussten wir uns bereits wieder von unserem Paradies verabschieden.

Als Trostpflaster wollte ich auf der Rückreise dafür unbedingt noch bei der Cascade des Tufs vorbei, lag der Wasserfall doch nur zwanzig Kilometer von unserer Route entfernt. Ich hatte natürlich nicht bedacht, dass es bergige und kurvige zwanzig Kilometer waren. So dauerte die Fahrt doch etwas länger als geplant.

 

Im Talkessel

 

Im Internet habe ich die Fotos von Naturfotografen bewundert (deshalb wollte ich ja auch unbedingt dort hin...). Dort sah es so aus, als ob ein kleiner romantischer Wasserfall mitten im Wald vor sich hin plätschern würde. Nach den Regenfällen der letzten Tage sah die Wahrheit etwas anders aus: Riesige Wassermassen tosten durchs Bachbett und überfluteten die Wanderwege. Der Wasserfall selber erschien mir riesig (zumindest war er sehr viel höher als erwartet). Und es war unglaublich laut.

 

 

Der Parkplatz war übrigens keine fünfzig Meter vom Wasserfall und selbst an diesem trüben Tag wimmelte es von Touris. Gleich gegenüber der Cascade hatte es sowohl ein Restaurant als auch einen Kiosk. Soviel zum abgelegenen Wasserfall mitten im Wald... ;-)

 

 

Mit meinem Zeitplan war ich sowieso schon etwas im Rückstand. Zudem hatte ich es am Vortag fertig gebracht, das ganze Handybudget aufzubrauchen und war somit weder erreichbar noch konnte ich mich melden. Dabei wollten wir uns später noch mit Zingaras bester Freundin im Elsass treffen. Wie haben wir das im Vorhandyzeitalter bloss gemacht?! Die Wege waren sowieso alle überschwemmt und so durfte Zingara ausnahmsweise mit meiner Erlaubnis nach Picknickresten stöbern, während ich mit Langzeitbelichtungen spielte. 

 

 

Damit gingen unsere Burgund-Ferien definitiv zu Ende. Nun hoffe ich einfach, dass wir nächstes Jahr Zingaras 16. Geburtstag im Paradies feiern können.

 

 

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