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Dummytraining

Zingara und ich haben heute absolutes Neuland betreten. Anstatt Belgier, Japaner, Ketchker und "Lauf! Lauf!", hatten wir es mit Marks, Memories, Blinds und "Walk on!" zu tun. Wir machten bei unserem ersten Dummy-Training mit! Ich hatte vorher nicht viel Ahnung davon, ich wusste nur, dass ich das unbedingt auch machen wollte, doch jetzt bin ich wohl auch davon "infiziert"...

Es wurde wieder einmal nichts mit ausschlafen, am frühen Morgen machten Zingara und ich uns auf den Weg nach Bülach, wo auf dem Militärgelände unser allererstes Dummytraining stattfand. Das Wetter passte perfekt dazu: Regen, kalter Wind, Matsch... So richtig Englisch. 

Wir waren natürlich in der Anfängergruppe eingeteilt, aber was dort Teil Hunde schon leisteten! Da will ich gar nicht wissen, was fortgeschrittene Teams schon alles können...  

Wir arbeiteten jeweils in Zweiergruppen; während der eine Retriever arbeitete, übte sich der andere in der Steadiness (ruhiges Warten im Fuss), womit Zingara erwartungsgemäss keine grosse Probleme hatte.

Als erstes erarbeiteten wir ein Memory. Hierfür platzierten wir zwei Dummies im Schilf und entfernten uns dann ca. zwanzig Meter davon. Von dort aus schickte ich Zingara voran. Sobald sie das Schilf erreichte, kam das Suchen-Kommando. Schnell hatte sie ein Dummy gefunden und brachte es mir einigermassen anständig zurück (das heisst, sie musste zuerst eine kleine Ehrenrunde drehen - juhu, endlich arbeiten! )

Nach einem zweiten Memory am Waldrand, arbeiteten wir eine Markierung aus, wobei die Trainerin das Dummy warf und die Hunde den Wurf verfolgen konnten. Zingara hat dann das Dummy aber doch nicht auf Anhieb gefunden.

Inzwischen ist die Militärpolizei aufgekreuzt. Sie habe den Tipp bekommen, dass hier eine Gruppe ohne Bewilligung trainieren würde. Sie liessen uns dann aber doch weitermachen. Die Trainerin weiss  jetzt, dass sie auf diesem Gebiet eine Bewilligung holen muss, und ich weiss, bei wem ich ganz bestimmt kein Dummy-Training machen werde... 
Später ist dann sogar noch jemand aus der anderen Gruppe kontrollieren gekommen. Tja, jetzt durften wir aber auch offiziell hier trainieren... Dass es bei dieser "Sportart" auch so Neider gibt! Traurig!

Nach diesem Zwischenfall setzten wir die Vorübungen zusammen. Das heisst, ich warf ein Dummy ins Gestrüpp am Waldrand und dann eines ins Schilf, welches Zingara dann auch gleich holen durfte. Erst jetzt schickte ich sie zum Waldrand. Hier brauchte sie dann etwas länger, bis sie wieder wusste, dass dort ja eigentlich auch noch ein Dummy lag. Man sah aber richtig, wie es bei ihr "Klick" machte. Zum Abschluss warf die Trainerin dann noch eine Markierung.

Wir hatten gerade noch Zeit, jeweils eine Doppelmarkierung über Geländewechsel (Wald → Feld) auszuarbeiten. Hier musste Zingara mit einem Anfall den anderen Hunden noch zeigen, dass sie sehr wohl noch mithalten kann.  Wir hatten die Lacher also wieder einmal auf unserer Seite.  Und schon waren die drei Stunden vorbei.

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